Blower Door

Sind Sie noch ganz dicht?

In der Norm wird der «Einbau einer luftundurchlässigen Schicht über die gesamte Fläche» gefordert. Die DIN setzt verbindliche Grenzwerte für die Luftwechselrate n50 fest, somit hat ein neues Gebäude den Anspruch auf eine gewisse Luftdichtigkeit, welche durch die Differenzdruckmessung nachgewiesen werden kann. Jedes Gebäude muss nach heutigem Standard eine geplante, lückenlose, dichtende Ebene zwischen Innen- und Aussenbereich aufweisen. Dies wird mit zunehmenden Dämmstoffstärken immer wichtiger, da der Wärmedurchgang über Transmission durch gut gedämmte Bauteile zwar sehr gering ist, aber seine Effizienz verliert, wenn ein grosser Teil der zugeführten Energie durch Konvektion über Leckagen verlorengeht. Die Leckageortung im Rohbauzustand mit Hilfe eines im Gebäude erzeugten Unterdruckes lässt Leckagen erkennen.

Christian Klotz

Telefon 079 415 46 94
christian.klotz@trendisol.ch

So funktioniert’s:

Um die Leckagen ausfindig zu machen, gibt es verschiedenen Anwendungen bzw. Mittel diese zu orten: Mit dem Nebelgerät werden Leckagen selbst an schwer zugänglichen Baubereichen aufgespürt. Die Verwendung des Geräts reicht von der Ortung luftdurchströmter Kabelkanäle in Wand, Decke oder Boden zwischen Brandabschnitten bis zum Detektieren von Leckagen im Bereich von Fensterfugen und Fensteranschlüssen. Ausserdem entlarvt das Gerät undicht verlegte Lüftungsrohre und Abgasleitungen und eignet sich für die Prüfung von Installationsschächten zwischen einzelnen Wohnungen.

Durch die Benebelung im Gebäude-Innern, kann auf der Aussenhülle genau festgestellt werden, wo sich die Undichte befindet. Vorab sind natürlich Abklärungen mit der örtlichen Feuerwehr nötig, so dass nicht der Eindruck eines Brandes besteht.